Eclairs für meine Mama

Letzten Freitag wäre der Geburtstag meiner Mutter gewesen. Auch wenn ich traurig bin, habe ich mir vorgenommen diesen Tag auch weiterhin zu feiern. Meine Familie und ich haben am 4. August so viele schöne Erinnerungen geschaffen: Wir sind oft zusammen verreist oder haben mindestens gemeinsam gefeiert.
Als meine Mutter noch fit genug war, hat sie die tollsten Kuchen und Torten gebacken und ständig hat es an der Tür geklingelt, weil jemand gratulieren wollte.

Ich möchte auf gar keinen Fall, dass der 4. August in meiner Familie ein Trauertag wird und deswegen ist es mittlerweile eine kleine Tradition geworden, dass ich zu Ehren meiner Mama einen Eclair esse gehe - denn dieses Gebäck verbinde ich ganz einfach mit meiner Mama, genauso wie im Café zu sitzen.

Dieses Jahr bin ich leider krank geworden und konnte daher auch meinen Eclair nicht im Café essen gehen. Am späten Abend habe ich dann irgendwie einen Energieschub bekommen und im festen Willen, meien Tradition weiterzuführen habe ich mich an den Herd gestellt und Eclairs gemacht.

Ich habe das schon ein paar Mal versucht, aber so richtig warm geworden bin ich mit Brandteig nicht ;) Das lag aber ganz offensichtlich nicht am Brandteig, sondern an mir. Genau genommen war ich wohl immer etwas zu schnell/ungeduldig.

Wichtig ist, dass man Butter, Zucker und die Flüssigkeit aufkocht, dann in einem Schwung das Mehl hineingibt und mit einem Holzlöffel rührt, bis das Gemisch zu einem Klumpen wird, der sich vom Topf löst und sich gleichzeitig eine weiße Schicht am Boden bildet. Dann wird der Kloß in einer Schüssel lauwarm abgekühlt und erst dann nacheinander die Eier untergerührt.

 

Mit dem Ergebnis bin ich dieses Mal übrigens mehr als zufrieden :)

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